Mittwoch, 17. Oktober 2018

Neujahrsbrief 2016


Zum Neuen Jahr kommt mc2
wiederholt gereimt vorbei
und will den ungereimten Sachen
mit Humor den Garaus machen:
Herr Meier, unser treuer Kunde,
merkt in der Jahreswechselstunde
in einer Hotelbar in Ocker
ganz locker auf dem Barstuhlhocker
bei dem Rückblick auf sein Leben:
Es muss doch noch was Bessres geben!
Stellt fest bei seinem weiteren Sinnen
„Die Zukunft muss im Kopf beginnen“,
denn nur beim Sich-in-Frage-stellen,
findet man zu frischen Quellen
und übt man den Gedankensprung
fühlt man sich gleich wieder jung
und erfährt, dass überlebt,
wer nicht auf der Stelle klebt.
Er hat den Wandel so in acht,
dass er ihn erfolgreich macht -
Nicht der Stärkste ist`s, der „putzt!“
nein der, der seine Chance nutzt.
Herr Meier ist ganz guter Dinge -
die Gedanken flattern wie Schmetterlinge,
er fühlt sich frei und pudelwohl -
vielleicht ist`s auch der Alkohol!
Er lässt den Blick ganz fröhlich schweifen;
der tut sich eine Dame greifen.
Auch Meierlein ist voll Entzücken
– zwar sieht er vorerst nur den Rücken -
Die Fülle der Gedankenflut
strömt wie Doping durch sein Blut.
Er springt auf, eilt zu der Holden,
deren Haar den Hals vergolden,
berührt sie sanft am Schlüsselbein.
Sie dreht sich: „Ooh – mein Meierlein,
schön, dass Du kommst, Du machst mich reich,
doch – was hast Du nur – Du bist so bleich?
Da zeigt Meier – noch eben erschreckt –
welche „Wandelbeherrschung“ in ihm steckt:
„Ach, mir ist nur ein bisschen flau –
das legt sich liebste Ehefrau“
und denkt: Nicht jedes spontane Experiment
schliesst mit einem Happy End.
Rückschläge gibt`s immer – doch merk dabei,
die gibt`s nie mit mc2.

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